Spezielle diagnostische und therapeutische Verfahren


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ALLERGOLOGIE

Allergien und ihre Auslöser werden weltweit intensiv erforscht, doch noch immer geben sie (nicht nur) der Fachwelt viele Rätsel auf. Egal ob es sich um Asthma, Heuschnupfen, Neurodermitis oder Darmkoliken handelt, Allergien gehören zu den größten, ungelösten Gesundheitsproblemen unserer Gesellschaft. In allen Industriestaaten nimmt die Häufigkeit allergischer Erkrankungen dramatisch zu. Die Ursachen einer Allergie sind sehr vielschichtig und reichen von Schadstoffen am Arbeitsplatz, in der Wohnung und der Umwelt über die Lebensmittel bis zu unseren Genen. Das menschliche Immunsystem ist, wie uns die Allergien zeigen, nicht grenzenlos anpassungsfähig.

Die Pollenzeit beginnt bei Hasel und Erlenpollen oft schon an warmen Januartagen. Eine Hyposensibilisierung mit Allergenextrakten kann wieder ab Herbst durchgeführt werden.Diese kann klassisch mit Injektionen oder bei manchen Allergenen auch oral gegeben werden. Bei Pollenallergikern sind die Erfolgsaussichten über 90% .

Der Behandlungserfolg ist abhängig vom Alter der Patienten, der Schwere der Beschwerden zum Zeitpunkt des Therapiebeginns, sowie von den verwendeten Allergenen. Patienten mit Lebensmittelallergien erhalten in unserer Praxis eine ausführliche Ernährungsberatung mit Diätplan.

Was bei einer Allergie zu tun ist, wie sich Allergien rechtzeitig erkennen lassen, welche Testverfahren und welche Therapien erfolgreich eingesetzt werden können, erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis.
Beratungstermin unter > T. 0911 69 97 39

•Allergietestung (Saisonale und ganzjährige Allergene) als Hauttestung (Prick) ab dem 6. Lebensjahr

•Allergietestung als Blutuntersuchung (RAST)

•Allergietherapie mit Injektionen (SCIT) als Kurz- und Langschema (Link zur Firma Bencard "Pollinex quattro" :
https://www.bencard.com/ )

•Allergietherapie mit Tropfen und Tabletten (SLIT) mit Link zur Firma ALK "Akarizax":
https://www.alk.de/ )

Die Hyposensibilisierung wird von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen übernommen. Bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr entfällt auch die Rezeptgebühr.

HÖRSTÖRUNGEN UND TINNITUS

Hörstörungen treten in jedem Lebensalter auf, haben viele Ursachen und können aber auch bereits vor der Geburt vorhanden sein. Sowohl die erworbenen als auch die angeborenen Hörstörungen können sich stetig weiter entwickeln oder über einen gewissen Zeitraum unverändert bleiben.

Eine besondere Form der angeborenen Hörstörungen stellen die syndromalen Hörstörungen dar. Dies sind Hörstörungen die in einer festen Kombination mit anderen angeborenen Erkrankungen auftreten.

Bei erworbenen Hörstörungen lassen sich beispielhaft die Verlegung des Gehörgangs (Ohrschmalzpfröpfe, Entzündungen, Tumore), eine Fehlfunktion des Mittelohres (Mukotympanon, Knocheneiterung, Kettenfixation, Kettenluxation), eine Funktionbeeinträchtigung des Innenohrs (Hörsturz, Lärm-, Knalltrauma, Alter), eine Funktionseinbuse des Hörnerven (Infektion, Tumor) oder eine zentrale Störung im Hörzentrum des Gehirns (Schlaganfall, Trauma, Tumor) nennen.

Akuter Tinnitus und Hörsturz teilen sich häufig die gleiche Ursache, können jeder für sich oder in Kombination auftreten.

Der Begriff Tinnitus aurium (lat. „das Klingeln der Ohren“) oder kurz Tinnitus bezeichnet ein Symptom, bei dem ein Geräusch nur vom Betroffenen selbst im Ohr oder Kopf wahrgenommen wird. Beim Hörsturz tritt, wie der Begriff zu beschreiben versucht, ein plötzlicher, meist einseitiger kompletter oder inkompletter Hörverlust auf. Je nach Ausprägung wird ein dumpfes Gehör empfunden, ein Ohrgräusch wahrgenommen, ggf. ein Druck im Ohr registriert und in manchen Fällen eine akute Schwindelsymptomatik ausgelöst.

Sie möchten mehr über Hörstörungen, Hörsturz und Tnnitus erfahren, dann vereinbaren Sie gleich einen Behandlungsterminin in unserer Praxis > T. 0911 69 97 39

SCHWINDEL UND GLEICHGEWICHTSSTÖRUNGEN

Schwindel ist das Symptom einer Störung im komplexen Gleichgewichtssystem unseres Körpers.

Er kann sehr viele Ursachen haben. Es kann ein harmloser Reizschwindel vorliegen, hervorgerufen durch ungewohnte Sinnesreize wie Reisekrankheit oder Höhenschwindel. Es können aber auch Entzündungen, Durchblutungsstörungen oder Funktionsstörungen der Gleichgewichtsorgane oder Schädigungen bestimmter Strukturen des Hirns vorliegen.

Betroffene Patienten sind oft schwer belastet, denn begleitend treten meist Schweißausbrüche, Herzklopfen und Übelkeit auf.

Bei der Diagnostik ist das genaue Unterscheiden der verschiedenen Formen von Schwindel wichtig - z.B. Drehschwindel, Schwankschwindel, Fallneigung, Schwarzwerden vor Augen. Dieses lässt Rückschlüsse auf die Ursache zu.

Unsicherheitsgefühl beim Stehen oder eine Gangunsicherheit mit der Notwenigkeit kurzzeitig Halt zu suchen oder einen kleinen Schritt zur Stabilisierung machen zu müssen um nicht zu stürzen, wird meistens nicht als Schwindel sondern als Gleichgewichtsstörung beschrieben.

Das Gleichgewichtszentrum im Gehirn wird nicht nur von den Nervenimpulsen der Gleichgewichtsorgane im Innenohr gespeist sondern empfängt auch Informationen von den Augen, Sensoren in den Fußsohlen und Muskelrezeptoren der Skelettmuskulatur. Eine Fehlverarbeitung dieser Informationen im Gleichgewichtszentrum des Gehirns führt zu einem Verlust der Balance und erhöht in jedem Lebensalter, doch vor allem in den höheren Lebensjahren, das Risiko zu stürzen.

Bei der Ursachenfindung von Schwindel helfen eine Reihe von Untersuchungen - vereinbaren Sie gleich einen Termin bei uns in der Praxis > T. 0911 69 97 39

SCHNARCHEN UND SCHLAFMEDIZIN

Schnarchen ist häufig die Folge einer behinderten Nasenatmung: Engstellen im Rachen, Instabilität des Gaumensegels bzw. Vergrößerung des Gaumenzäpfchens, wird aber auch durch weitere Faktoren beeinflusst. Schnarchen ist nicht nur eine Domäne der Erwachsenen sondern ist auch häufig ein bereits ein Problem von Kleinkindern.

Schlaf-und Atemstörungen sowie Schnarchen bedeuten häufig einen nicht erholsamen Schlaf und können –auch durch sozial störende Lautstärke – zu erheblich verminderter Lebensqualität des Betroffen sowie auch dessen Partner führen.

Hier kann die moderne Diagnostik der HNO-Heilkunde zunächst bei der Ursachenforschung mittels eines ambulanten Schlaf-Screenings nach der HNO-ärztlichen Untersuchung helfen. Hierzu nehmen Sie ein ca brustbeutelgroßes High-Tech-Meßgerät für Sauerstoffsättigung, Messung der Atem- und Herzfrequenz, der Schlaf-Lage und -Tiefe sowie der Atemmechanik mit nach Hause (nach ausführlicher Instruktion in der Praxis), dieses wird am nächsten Morgen in der Praxis ausgewertet und kann im Ergebnis helfen, die weiteren Schritte vorzunehmen. Manchmal ist eine weitere Untersuchung in einem klinischen Schlaflabor erforderlich, manchmal kann operativ oder medikamentös geholfen werden.

> Mehr zum Tema Schnarchen und Schnachoperationen

ERWEITERTE SCHWINDELDIAGNOSTIK

Betroffenen Patienten bieten wir die erweiterte Schwindeldiagnostik an:

Mit dem sogenannten Video-Kopf-Impuls Test (vKIT) steht uns seit kurzem ein neues Verfahren zur Verfügung, mit dessen Hilfe alle drei Bogengangorgane auf beiden Seiten untersucht werden können.

Anders als bei den von den gesetzlichen Krankenkassen vorgesehenen Untersuchungsmethoden (Kalorik oder Videonysagmorgraphie), bei der nur ein Bogengang, nämlich der seitliche, getestet wird, ist mit dieser neuartigen Methode eine genauere Diagnose und Prognose des Heilungsverlaufs möglich. Die in manchen Fällen sogar zur Vollständigen Heilung führen können.

Dieser Test sollte unbedingt als Ergänzung zur Videonysagmorgraphie bei unklarem Schwindel durchgeführt werden.

Er kann aber auch als Ersatz der normalen Untersuchung durchgeführt werden. Die vKIT Untersuchung benötigt weniger Zeit und verursacht weniger Beschwerden (z.B. Übelkeit) als die traditionelle Untersuchungsmethode (Videonysagmorgraphie).

Mit den sogenannten vestibulär evozierten myogenen Potentialen (VEMPs) steht uns ein weiteres innovatives Verfahren zur Verfügung, mit dem Aussagen über die Funktionsfähigkeit der Makulaorgane (Sacculus und Utriculus); Warnehmung von Linerabeschleunigung und Lageänderung des Körpers im Raum) möglich sind. Dies ist gerade bei chronischem (Schwank)- Schwindel und auch im Rahmen von Gutachten sehr hilfreich.

In Kombination mit der konventionellen Kalorik ist hier eine fundierte Prüfung und Aussage über die Funktionsfähigkeit der Vestibularorgane machbar.

Bei der Ursachenfindung von Schwindel können wir mit unseren speziellen Behandlungs-Methoden weiterhelfen. Vereinbaren Sie gleich einen Termin bei uns in der Praxis > T. 0911 69 97 39

PRAXISZEITEN:

MO. 9.00-12.00 // 14.30 -17.00 Uhr
DI. 9.00-12.00 // 14.30 -18.00 Uhr
MI. 8.00-13.00
DO. 9.00-12.00 // 14.30-18.00 Uhr
FR. 8.00-13.00 Uhr

KONTAKT:

HNO Praxis Oberasbach
Dr.Jürgen Schwarz-Boeck
Am Rathaus 1 • 90522 Oberasbach
Tel.: 0911 - 69 97 39
Fax: 0911 - 62 79 166
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